Warum gehen Eventplaner auf die IMEX in Frankfurt und was machen sie dort? Genau darüber haben wir uns mit einigen Kollegen aus der Branche unterhalten: “Und was machst du so auf der IMEX?” wollten wir von ihnen wissen.

Wir haben bereits mit Arndt Zimmermann vom VDE, Heiko Heuschele von der COREVENTUS GmbH, Dr. Wögen Tadsen von der Erlebnismanager GmbH und Holger Bartl, Geschäftsführer der B.A.R.T.L. GmbH gesprochen und interessante Dinge erfahren.

Heute berichtet uns Gabi Schares von EVENT Impuls von ihren Erfahrungen und sie hat einige wertvolle Tipps für IMEX-Besucher parat…

tmf: Wie wichtig ist der Besuch der IMEX im Hinblick auf Weiterbildung für Dich – welche Seminare besuchst Du vorrangig gern?

Education und Weiterbildung ist mir sehr wichtig. Ich fange stets mit dem Education Angebot an, suche mir die für mich relevanten Themen, melde mich an und vereinbare meine weiteren Termine nachdem ich die Vorträge und Seminare gewählt habe. Es sind aber immer nur Impulse, wer Tiefe erwartet, wird enttäuscht.
In diesem Jahr sind es:

– Wissenstransfer auf Events
– Kritische Betrachtung der „Digitalen Revolution“
– Neuromarketing
– Trend-Destinationen

Den neuen EduMonday finde ich persönlich nicht geschickt. Gerade die Abwechslung zwischen Education zu Themenschwerpunkten, konkreten Appointments und Networking ist m.E. eine nachhaltige Mischung, die auch verarbeitet werden kann.

tmf: Findest Du alles was Du brauchst im Angebot der IMEX? Oder gibt es etwas was Du Dir wünschen würdest?

Ich vermisse reelle Angebote zum echten Austausch mit Eventmanagern weltweit. Nicht der Rahmen „Häppchen und Gläschen“, sondern einen gut moderierten Open- Space, in dem ein echter Erfahrungsaustausch und –transfer stattfinden kann.
Mir dominiert zu sehr das Profilieren und Darstellen der Akteure, statt einem echten Austausch auf Augenhöhe.

tmf: Welche Angebote sind für Dich neben der Weiterbildung und dem Networking persönlich interessant?

Meine Motivation die IMEX zu besuchen sind: Trends der Branche, neue Destinationen und Partner zu finden und gute alte Kontakte zu halten. Es gibt immer neue Impulse, auch im Austausch mit den Anbietern entwickelt man leichter Ideen und partizipiert am Angebot.
Das Wellbeing Konzept finde ich grundsätzlich eine gute Idee, aber in der Umsetzung zu schwach.

tmf: Hast Du Tipps für Kollegen wie sie vorgehen sollen, um die IMEX optimal für sich zu nutzen?

Ich möchte jedem ans Herz legen sich mit der IMEX im Vorfeld intensiv zu beschäftigen. Die Mails in der InBox zu lesen und über neue Horizonte zu stolpern, Education, feste und freie Termine zu kombinieren, aber auch etwas Luft für spontane Gespräche zu lassen. Der Hallenplan ist ein sinnvolles Tool, um Termine einzuhalten und auch Ecken und Randbereiche ins Auge zu fassen.
Ohne Planung bringt die Messe m.E. allenfalls 40% des möglichen Benefits.